1940-1944: NIEDERSCHLAGUNG UND LAGER IN ELSASS UND MOSELLE

REPRESSION UND LAGER IN ELSASS UND MOSELLE

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Von 1940 bis 1944

Die Einführung des deutschen Rechts und der deutschen Strafprozessordnung im Elsass und Departement Moselle ab 1940 ging mit einem repressiven System einher: Ein Arbeitserziehungs- und Züchtigungslager wurde in Schirmeck am 2.  August 1940 eröffnet und ein Jahr später errichteten die Deutschen das Struthof-Lager in der Gemarkung von Natzwiller. In den drei Departements vermehrten sich die Gefängnisse, wo die Opponenten jeder Art eingesperrt wurden.

Nach der Verkündung von Strafurteilen an deutschen Gerichtshöfen kamen auch die Verurteilten in deutsche Gefängnisse, wie jene von Halle, Torgau unter anderen; manche wurden dort mit dem Fallbeil enthauptet.

Das Fort Goeben (Fort de Queuleu) wurde im Moselle-Departement im Oktober 1943 eröffnet.  1600 bis 1800  WiderstandskämpferInnen  und Opponenten wurden dort wochen- oder monatelang gefoltert, bevor sie zum KZ Struthof für die Männer und zum Züchtigungslager Schirmeck für die Frauen übersteln.