HISTORISCHER ÜBERBLICK
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1870 : DER DEUTSCH-FRANZÖSISCHE KRIEG UND DIE ABTRETUNG VON ELSASS UND MOSELLE AN DAS DEUTSCHE REICH
Am 19. Juli 1870 erklärte Napoleon III. Preußen den Krieg. Sehr schnell wurden die französischen Armeen besiegt: Im Elsass bei Wissembourg und Frœschwiller, später auch in Straßburg, und im Moselle-Departement bei Gravelotte, Mars la Tour, Saint-Privat… Der Feldmarschall Bazaine ließ sich in Metz einkesseln und zwang Mac Mahon dazu,..Weiterlesen
VON 1914 BIS 1918 : DER ERSTE WELTKRIEG
Am 3. August 1914 erklärte das Deutsche Reich Frankreich den Krieg. Bereits am 31. Juli lag das Reichsland im Kriegszustand: aufgehobene Freiheiten, Verbot aller öffentlichen Versammlungen, zensierte Presse. Am nächsten Tag wurde der Mobilmachungsbefehl in allen Gemeinden ausgehängt. Die militärische Diktatur ist total am Beispiel der drastischen Rationierungen, der..Weiterlesen
VON 1919 BIS 1938 : ZWISCHENKRIEGSZEIT
Der Empfang der Befreiungstruppen und die Parlamentswahlen von 1919 wurden als Plebiszit zugunsten von Frankreich aufgefasst. Doch auf den anfänglichen Enthusiasmus folgte bald ein „unbehagliches Gefühl“. Die sprachlich bedingten Schwierigkeiten, die Auswahlkommissionen und später die Absicht der französischen Regierung, die regionalen Besonderheiten (Zweisprachigkeit, Konkordat, soziale Errungenschaften…) im Elsass und..Weiterlesen
VON 1939 BIS 1940 : EVAKUIERUNG – SITZKRIEG UND ZUSAMMENBRUCH VON MAI-JUNI 1940
Am 1. September 1939 erobert das Deutsche Reich Polen. Gleich darauf mobilisierte Frankreich seine Truppen. Die totale Evakuierung der elsässischen und mosellanischen Grenzzonen etwa zehn Kilometer von der Grenze landeinwärts wurde angeordnet. Über 600.000 Elsässer und Mosellaner mussten mit dem allernotwendigsten Hab und Gut fortgehen und folglich Haus und..Weiterlesen
1940 – GERMANISIERUNG UND NAZIFIZIERUNG VON ELSASS UND MOSELLE
Ungeachtet der Tatsache, dass die Vertragsbedingungen von dem Waffenstillstand von Compiègne in keinerlei Vereinbarungen deutlich erwähnten, wie über das Schicksal von Elsass und Moselle beschlossen wurde, besetzten die Deutschen unverzüglich die drei Departements (Haut-Rhin, Bas-Rhin, Moselle) und stellten ab Juli 1940 die bei dem Frieden von Frankfurt festgesetzten Reichsgrenzen..Weiterlesen
1940 : DER WIDERSTAND DER ELSÄSSER-MOSELLANER AUSSERHALB IHRER REGIONEN
Die elsässisch-mosellanische Diasporagemeinschaft trug wesentlich zur französischen und ausländischen Widerstandsbewegung bei. Nicht heimgekehrte evakuierte, vertriebene oder ausgerissene Elsässer und Mosellaner befanden sich an allen Fronten (in den Maquis vom Südwesten, in der Schweiz, in London oder in Algier…) 1940 : DIE DEPORTATION 1942 : DIE EINFÜHRUNG
1940 – DIE DEPORTATION VON ELSÄSSERN UND MOSELLANERN
Die elsässischen und mosellanischen Regimegegner wurden deportiert. Sie waren in allen Lagern des Reichs vorzufinden. Zu erwähnen sind zum Beispiel die 42 elsässischen Offiziere, die nach Neuengamme deportiert worden waren, nachdem sie sich geweigert hatten, Hitler den Eid der Treue zu leisten, unter denen 22 dort umkamen; dazu kommen..Weiterlesen
1940 – 1944 : REPRESSION UND LAGER IN ELSASS UND MOSELLE
Die Einführung des deutschen Rechts und der deutschen Strafprozessordnung im Elsass und Departement Moselle ab 1940 ging mit einem repressiven System einher: Ein Arbeitserziehungs- und Züchtigungslager wurde in Schirmeck am 2. August 1940 eröffnet und ein Jahr später errichteten die Deutschen das Struthof-Lager in der Gemarkung von Natzwiller. In..Weiterlesen
1942 : Résistance, répression et ralliement
Résistance, répression ralliement Malgré une répression impitoyable, la population des deux territoires a manifesté son attachement à la France. On continue à parler français dans la rue, dans les magasins, au travail, on chante la Marseillaise ou l’Internationale, le drapeau tricolore est hissé clandestinement sur certaines mairies, on fait des..Weiterlesen
1942 : DIE EINFÜHRUNG DER WEHRPFLICHT
Nachdem der Reichsarbeitsdienst als militärische Grundausbildung für die zukünftigen wehrpflichtigen Jungen und Mädchen ab April 1941 eingeführt worden war, erlebte die lokale Bevölkerung die Inkraftsetzung der damals sehr befürchteten Wehrpflicht. Die umfangreiche Propagandakampagne der Nazis, damit sich die jungen elsässischen bzw. mosellanischen Erwachsenen freiwillig in der Wehrmacht oder in..Weiterlesen
1943 : DER TOTALE KRIEG IM ELSASS UND MOSELLE-DEPARTEMENT
Der Krieg erlebte eine entscheidende Wende, als Generaloberst Paulus, Oberbefehlshaber der 6. Armee, in Stalingrad am 2. Februar 1943 kapitulierte. Das große Reich stürzte sich in den „totalen Krieg“ und wickelte das Elsass und das Moselle-Departement mit ein. Im Alltag verschärfte sich die Rationierung, Beschlagnahmungen und Spendenaktionen für die Front..Weiterlesen
1945 : DER BEITRAG VOM ELSASS UND DEPARTEMENT MOSELLE
Das Elsass und das Departement Moselle, die durch das Dritte Reich sowohl besetzt als auch de facto annektiert wurden, haben mit 130.000 jungen Zwangsrekrutierten („Malgré nous“ genannt) in der deutschen Armee, worunter 42.000 gefallen oder vermisst sind, dem Krieg einen schweren Tribut gezahlt. Aus diesen gequälten Gebieten kamen große..Weiterlesen
1945 – 1949 : DEN FRIEDEN SICHERN
Zwischen 1945 und 1947 waren die Versöhnung zwischen den ehemaligen Kriegsparteien und die Verstärkung des Friedens am dringendsten. Die Gründung der NATO 1949 konkretisierte die militärische Zusammenarbeit zwischen Amerikanern und Europäern gegenüber den vorhandenen massiven sowjetischen Truppen in den kommunistischen Ländern.Initiativen wurden ergriffen, um die Wirtschaft der europäischen Länder mit..Weiterlesen
AB MÄRZ 1945… AM ENDE DES ZWEITEN WELTKRIEGES WAR EUROPA RUINIERT
Seine Industrie lief mit halber Kraft, sein Einfluss auf internationaler Ebene war eingeschränkt. Die großen Weltmächte standen sich misstrauisch gegenüber. Auf den blutigen mörderischen Konflikt von 1939-45 folgte bald eine neue Kriegsform, der kalte Krieg. Schon ab 1946 redete Winston Churchill von einem „Eisernen Vorhang“, der Europa in zwei..Weiterlesen
VON 1950 BIS 1954 : NEIN ZUR EUROPÄISCHEN ARMEE
1950 ließ die Eroberung von Südkorea durch die kommunistischen nordkoreanischen Truppen eine Auseinandersetzung der zwei Großmächte auf europäischem Boden befürchten. Um die sowjetische Bedrohung zu hintertreiben, fordern die Vereinigten Staaten ihre Verbündeten zur Vorbereitung der Wiederaufrüstung der BRD auf. Der Schuman-Plan und die Gründung der EGKS ließen neue Hoffnung auf..Weiterlesen
1950-1960 : l’Europe des petits pas
Après l’échec de la CED, les six États membres de la CECA affirment à la Conférence de Messine, en juin 1955, leur « volonté de franchir une nouvelle étape dans la voie de la construction européenne, et d’abord dans le domaine économique ». À Suez, la France, le Royaume-Uni et Israël sont..Weiterlesen
1960-1988 : DER GROSSE BINNENMARKT
Die zwei Erdölschocks von 1973 und 1979 erschütterten die europäischen Wirtschaftsräume und lösten Arbeitslosigkeit, Konjunkturrückgang und Entindustrialisierung aus. Dadurch wurden die fehlende Anpassungsfähigkeit der Strukturen deutlich erkennbar und die EWG dazu gezwungen, sich zu reformieren. Die allgemeine unmittelbare Wahl zum Europäischen Parlament im Jahre 1979 verstärkte ihre Kontrollfunktion. Mit..Weiterlesen
1989-1997 : DIE HOFFNUNGEN OSTEUROPAS
Einerseits schöpfte der Fall der Berliner Mauer neue Hoffnung in den Ländern des ehemaligen sowjetischen Blocks, dessen Bevölkerungen sich nach mehr Freiheit, Demokratie und Menschenrechte sehnten und andererseits bereitete er Sorgen über das Aufkommen eines neuen „großen Deutschland“. Der Europarat als Wartesaal vor einem eventuellen Eintritt in die EWG ging..Weiterlesen
1998-2009 : EINHEITLICHE WÄHRUNG
Die einheitliche Währung ist im Mai 1998 angenommen worden. Die Regierungen verpflichteten sich, die gemeinsamen Regeln zur Gewährleistung einer Währungsstabilität einzuhalten. Elf Länder erfüllten die Bedingungen, um der Euro-Gruppe beizutreten.Die Euro-Banknoten und -Münzen wurden durch die EZB von Frankfurt den 1. Januar 2002 in Umlauf gebracht. Durch Initiativen wie die..Weiterlesen
2010…
Seit 2008 folgen schwerwiegende Krisen aufeinander:zunehmendes Misstrauen der Öffentlichkeit;die anwachsende Verschuldung Griechenlands, die die EZB und den IWF zum Eingreifen zwingt;„Arabische Frühlinge“ und Krieg in Syrien im Ursprung eines unaufhaltsamen Flüchtlingsstroms an den Grenzen, der manche Länder zur Errichtung neuer „Mauern“ veranlasst;das Scheitern der Verhandlungen für das Abkommen zur Gründung..Weiterlesen